Etappe 1 (12 km): Von Pirna bis Dresden-Pillnitz

Start der Genusswanderung

Stadtpanorama Pirna
Burglehnpfad Pirna
Ausschank Rogge

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

 

 

 

  • Haltepunkt auf dem Weg (Pirna-Copitz): mit Zug RB 71 (Pirna – Neustadt (Sachsen) – Sebnitz), (H) Pirna, Copitz Nord (am BSZ für Technik und Wirtschaft Pirna)

Das Logo und Markierungszeichen des Sächsischen Weinwanderweges ist eine rote Traube mit einem roten S darüber, ergänzt um den Schriftzug Sächsischer Weinwanderweg.

 

Die Strecke ist nicht barrierefrei.

Streckenbeschreibung:

Manche Gäste und sogar Einheimische vermuten den Beginn der Sächsischen Weinstraße und des Sächsischen Weinwanderweges in Dresden-Pillnitz, da dort die ersten großflächigen Weinberge auftauchen. Aber die Stadt Pirna bildet aus gutem Grund den Start für beide Weinrouten: Zum einen dehnte sich das Weinanbaugebiet in seiner Blütezeit im 18. Jh. bis nach Pirna aus, zum anderen haben fleißige Freizeitwinzer auch hier in den 90er Jahren einige alte Terrassen in mühevoller Arbeit wieder aufgerebt.

Der genaue Startplatz zur 1. Etappe und damit zum gesamten Sächsischen Weinwanderweg ist der Wanderparkplatz an der Elbe an der Postaer Straße am Eingang Mockethaler Grund im Ortsteil Oberposta, wo es einige gut erhaltene Winzerhäuser und andere Zeugnisse des historischen Weinbaus gibt (u. a. Sandsteintreppen durch terrassierte Weinberge; unweit des Weinwanderweges: Original einer Winzertafel in der Mauer eines ehemaligen Winzerhofes (Oberposta 27) und Tafel zur Wein-Kulturlandschaft Posta am Weinbeet (nahe dem Grundstück Niederposta 3)).

Zu Fuß erreicht man den Wanderparkplatz vom Bahnhof Pirna entweder über die Stadtbrücke Pirna, Fährstraße, Hauptplatz, Oberer Platz, Postaer Straße oder mit der Fähre F9 über Brückenstraße, Am Elbufer – Fahrt mit Fähre – vom Fähranleger nach links, Rtg. Elbeparkplatz Copitz, Fährweg, Oberer Platz, Postaer Straße (jeweils ca. 30 min).
Vom Wanderparkplatz aus geht es die Grundstraße den Mockethaler Grund hinauf, dann einen Serpentinenweg mit Gelb-Punkt-Markierung bis zum Burglehnpfad. Vorbei am Ehrenhain führt die weitere Wegemarkierung in nördlicher Richtung (Burglehnstr., Karl-Büttner-Str., Albert-Barthel-Str., Liebethaler Str., Tannenweg, Fichtenweg, Altjessen), bis wir auf den Weinbergweg stoßen und diesen bis zu einem Wegkreuz (Wegsäule) laufen, dann links abbiegen und weiter auf dem Grundmühlenweg, Brücke über Radeberger Straße (S177), Meiereiweg (ehemalige Meierei mit hübschem Teich) bis zur Lindenallee (evang. Pfarrkirche von 1902).

Diese führt rechts aufwärts, nach 600 m zweigt der Weinwanderweg ab (Lochmühlenweg) und bringt uns zum Graupaer Jagdschloss. Hier wurde anlässlich des 200. Geburtstages von Richard-Wagner eine moderne und multimediale Dauerausstellung zum Wirken Wagners eröffnet, ein Teil der Richard-Wagner-Stätten, zu denen auch das nahegelegene Lohengrin-Haus gehört. In dieser ältesten musealen Wohnstätte der Welt arbeitete der große deutsche Komponist und Dresdner Hofkapellmeister 1846 an seiner Oper „Lohengrin“. Gegenüber vom Parkplatz des Richard-Wagner-Museum laden eine Eisdiele und ein Spielplatz zum Verweilen ein.

Laut Wegemarkierung gelangen wir über die Richard-Wagner-Str., Badstraße, Lindengrundstraße zum Kleingraupaer Dorfplatz mit schön restaurierten Bauernhöfen und schließlich über die Kreuzerbergstraße und den Weinbergsweg in den schon zu Dresden gehörenden Ortsteil Oberpoyritz.

Dann kommen wir zur Rysselkuppe, ein Weinberg, der vom Weingut Klaus Zimmerling ökologisch bewirtschaftet wird.
Wir gehen den Bergweg weiter und erreichen den Pillnitzer Königlichen Weinberg, an dessen oberer Kante der Leitenweg mit großartigen Aussichten auf das Elbtal mit seinen Obstplantagen, auf die Weinbergterrassen und die kleine barocke Pillnitzer Weinbergkirche führt. Hier auf dem Leitenweg mit seinen alten Wärter- und Winzerhäuschen haben Pillnitzer Freizeitwinzer auch einen 800 m langen Weinlehrpfad mit interessanten Informationen zum Weinanbau geschaffen.
Wir erreichen die Wünschendorfer Straße und folgen ihr bis An der Schäferei bis zum ehemaligen Dorfplatz Am Rathaus in Pillnitz.

Dort ist das Ziel der 1. Etappe erreicht. Wer Zeit hat, sollte unbedingt noch einen Bummel durch den Pillnitzer Park mit seinen dendrologischen Besonderheiten anschließen – oder wiederkommen. Denn die gesamte Park- und Schlossanlage mit seinen Museen ist einen mehrstündigen Besuch wert. Zur Einkehr und zum Übernachten lädt das Schlosshotel Pillnitz mit Restaurant ein. Unweit vom Park kann in der Chocolaterie am Fliederhof ein reichhaltiges Sortiment an lokal produzierten Schokoladen aus der Region erworben werden und in der Backwirtschaft der Bäckerei Wippler kann man bei Kaffee und Kuchen den Tag ausklingen lassen.

Stadtsichten mit Weinblick

2. Etappe: Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann

Diese Etappe verläuft auf überwiegend asphaltierten, wenig befahrenen Straßen und führt sowohl an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei, als auch an herrschaftlichen Villen und weinbaubezogenen Kleinodien. Traumhafte Aussichten auf das Elbtal, das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendrongarten und die Dresdner Elbschlösser lohnen diesen „städtischen“ Wegeabschnitt allemal.


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Zentrum des Radebeuler Weinbaus

3. Etappe: Von Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig

Zunächst noch auf Dresdner Flur beginnt dann in Radebeul ein besonders schöner Abschnitt des Weinwanderweges: Liebevoll sanierte Winzerhäuser, kleine Schlösschen, die längste Treppenanlage Sachsens mitten in den Rebflächen und die historische Weingutsanlage der Hoflößnitz sind wahre Perlen entlang des Weges. Schließlich lädt Schloss Wackerbarth, das erste Erlebnisweingut Europas, zu Veranstaltungen und täglichen Führungen ein.


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Von Turm zu Turm

4. Etappe: Von Radebeul-Zitzschewig nach Oberau

Bei dieser Etappe kommt man nur an wenigen Weinbergen in Coswig und Weinböhla vorbei, dafür aber an großartigen Aussichtspunkten – teilweise von historischen Türmen – auf den Weinböhlaer Höhen. Als architektonische Besonderheiten sind das Gellerthaus, das Schloss Oberau und Deutschlands ältester Bahnhof in Niederau zu entdecken.


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Im kleinsten Gebirge Sachsens

5. Etappe: Von Oberau nach Meißen

Nach der Durchquerung des Ortes Niederau mit seiner kleinen Turmwindmühle und des Landschaftsschutzgebietes der Nassau erreicht man das Spaargebirge, ein Höhenzug zwischen dem Weindorf Sörnewitz und Meißen. Der Wanderweg führt vorbei an Rebflächen, Weingütern und historischen Zeugnissen des Weinanbaus, aber auch zu einzigartigen Aussichtspunkten auf die Elbe. Schließlich erreicht man die Wein- und Porzellanstadt Meißen mit der WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft Meißen.


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Panoramablicke über Weinbergen

6. Etappe: Von Meißen nach Diesbar-Seußlitz

Will man die historische Altstadt, die Albrechtsburg und den Dom oder die weltberühmte Porzellan-Manufaktur besichtigen, muss man die Elbseite wechseln, denn der Weinwanderweg erstreckt sich auf der rechten Elbseite. Die letzte Etappe erstreckt sich überwiegend oberhalb der Weinberge. Schloss Proschwitz, sanierte hübsche Dorfkirchen und zahlreiche Weinstuben säumen den Weg, der auch eine bronzezeitliche Wallanlage und weitere Panoramablicke in die Elblandschaft bereithält. Den Abschluss des Sächsischen Weinwanderweges bildet das malerische Elbweindorf Diesbar-Seußlitz.


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Mängelmelder

Ihnen ist unterwegs eine Beschädigung oder Verschmutzung an einer Hörstation zum Audioguide, an einer Informationstafel, an einem Markierungszeichen oder an einem Wegweiser zum Sächsischen Weinwanderweg aufgefallen? Ein Baum versperrt den Wanderweg oder ein Rastplatz ist verwüstet? Da auch wir unsere Augen nicht überall haben können, freuen wir uns über Ihre Mitteilung, sodass wir den Mangel schnellstmöglich beheben können. Vielen herzlichen Dank!